Pulsgurt von moofit im Test

Auf der Suche nach einem neuen Pulsgurt bin ich auf den von moofit gestoßen. Im Verhältnis zu anderen Anbietern wie Garmin ist dieser relativ günstig. In diesem Artikel soll er kurz vorgestellt und erste Erfahrungen geteilt werden.

Werbung?!: Das hier vorgestellte Produkt wurde selbst oder durch einen Freund/Verwandten/Bekannten selbst gekauft. Eine Unterstützung durch den Hersteller gab es in diesem Fall nicht.

Seit ca. 15-20 Jahren habe ich einen Pulsmesser mit Brustgurt von Sigma im Einsatz. Es gibt eine extra Pulsuhr für den Arm auf der die aktuellen Werte etc. angezeigt werden und den Gurt selbst. Jedoch habe ich ihn in letzter Zeit immer weniger mit. Dies liegt mit daran, dass er immer nur eine Momentanaufnahme der Auslastung zeigte und irgendwann hatte ich meinen Rhythmus gefunden und riss nur sehr selten meine Pulslimits. Interessanter fände ich die Kombination der GPS Daten von der zurückgelegten Strecke in Kombination mit den Pulsdaten.

Mein Einsatzzweck

Um es gleich vorweg zunehmen. Aktuell ist der Einsatz eines neuen Pulsgurts lediglich eine technische Spielerei und ich werde ihn nicht verwenden um immer im optimalen Pulsbereich zu trainieren. Wer letzteres vorhat sollte sich dazu umfänglich informieren und einen Arzt konsultieren.

Technik

Für alle, die bereits einen Pulsgurt kennen, gibt es bei diesem nicht viel Neues. Die Grundbestandteile sind ein elastischer Gurt mit Kontaktflächen und der eigentliche Sensor selbst. Der Gurt lässt sich für einen Brustumfang von 65 bis 95 cm einstellen und besitzt an einer Stelle zwei Anschlüsse ähnlich einem Druckknopf. Dahinter befinden sich Kontaktflächen die am Körper anliegen und für die PUlsmessung verwendet werden. Über die Anschlüsse wird der eigentliche Sensor angeschlossen.

Das Auslesen der Werte kann über Bluetooth Low Energy (BLE) oder ANT+ erfolgen. Damit ist der Sensor vielseitig Einsetzbar und kann mit einem Smartphone oder einem kompatiblem Tacho verbunden werden. Der Sensor selbst besitzt eine Schutzklasse von IPX7 ist jedoch nicht für das Schwimmen freigegeben. Über eine CR2032 Batterie wird der Sensor mit Strom versorgt. Sie soll laut Hersteller für einen wartungsfreien Betrieb von ca. 9-12 Monaten reichen.

In der folgenden Tabelle gibt es die technischen Details noch einmal in kompakter Form.

Was Eigenschaft
Protokolle BLE 4.0 und ANT+ Dual Mode
Batterie CR2032 (9-12 Monate Betrieb)
Brustgurt elastisch und einstellbar 65 bis 95cm
Schutzklasse IPX7 aber nicht zum Schwimmen

Fazit

Der erste Eindruck war gut. Es macht einen gut verarbeiteten Eindruck und der Gurt sitzt. Die Werte werden schnell und ohne größere Verzögerungen an ein Smartphone gesendet.

Die Kopplung mit dem Smartphone war unkompliziert und in wenigen Schritt umgesetzt. Beachtet werden solle nur, dass der Sensor bei Android nicht über das Bluetooth-Menü gekoppelt werden darf, sondern direkt in der App ausgewählt werden müssen.

Der Sensor ist mit den verschiedensten Apps kompatibel.

Bilder