Glashandwerk in Lauscha

Über schmale Straßen gelangen wir zur Glasmanufaktur und erfahren, wie Trinkgläser mit dem Mund geblasen werden.

Karte

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Nach unserer Wanderung zur Talsperre Schönbrunn kehren wir zum Wohnmobil zurück und starten nach Lauscha. Unser Weg führt uns dabei über schmale Straßen in östliche Richtung.

Lauscha

Nach ungefähr 35 Kilometern treffen wir am Ortsrand von Lauscha ein, doch die Hauptstraße durch den Ort wird gerade gebaut und ist komplett gesperrt. Daher müssen wir um unser Ziel zu erreichen auf sehr schmale und steile Straßen bzw. Gassen ausweichen.

Endlich treffen wir an unserem Ziel, eine Glasmanufaktur, ein. Von diesem gibt es in Lauscha sehr viele, denn hier wurden auch die Kugeln aus Glas für den Weihnachtsbaum erfunden. Wir stellen uns auf den Parkplatz des Glaszentrum Lauscha, welcher einen Parkplatz für einen Bus und sonst nur für PKW bietet. Glücklicherweise ist der Parkplatz bei unserem Besuch, es ist kurz bevor das Glaszentrum schließt, relativ leer und wir finden noch einen Stellplatz mit der Möglichkeit für reichlich Überhang.

Bereits 1597 wurde die erste Glashütte in Lauscha errichtet. Seit dem gab es viele Innovationen und Lauscha entwickelte sich zu einem Zentrum für Glaskunst. So wurden zum Beispiel im Jahr 1835 durch Ludwig Müller-Uri Glasaugen in bis dahin nicht dagewesener Qualität hergestellt und als Prothesen für Menschen eingesetzt. Auch kommt die Christbaumkugel aus Glas aus Lauscha, die teilweise heute noch in Heimarbeit hergestellt wird. Wir betreten die Räume des Glaszentrum Lauscha und staunen nicht schlecht, denn neben einfachen und aufwendigen Christbaumkugeln werden hier auch verschiedene Lebensmittel aus sehr dünnem Glas als Schmuck für den Weihnachtsbaum hergestellt.

Im weiteren Verlauf können wir auch dabei zuschauen, wie Trinkgläser mit dem Mund geblasen und geformt werden.

Direkt im Anschluss befindet sich eine weitere Station, an der wir beobachten können, wie verschieden Figuren aus Glass Schritt für Schritt aus einfachen Glasstangen entstehen und wie viel Arbeit in einer einzigen Figur steckt.

Kurz bevor die Glashütte um 17 Uhr schließt verlassen wir die Verkaufs- und Ausstellungsräume wieder.

Da der Verkehr durch die Bauarbeiten an der Hauptstraße stark eingeschränkt ist und fast alle anderen kleineren Manufakturen die wir sehen auch bereits geschlossen haben, beschließen wir weiterzufahren und uns einen Stellplatz für die Nacht zu suchen.

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