Thüringer Klöße

In Heichelheim erfahren wir in der Thüringer Kloß-Welt mehr über Klöße, HEXEN-Eis und Fahrzeugen aus der DDR Zeit. Anschließend lassen wir es uns schmecken.

Karte

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Nachdem wir viel in Bad Sulza erlebt haben setzen wir nach dem Frühstück unsere Reise fort. Wir füllen noch ca. 30 Litter Frischwasser nach und entsorgen an der teilweise defekten Entsorgungsstation die Kassette der Toilette.

Thüringer Klöße

Wir verlassen Bad Sulza in südwestlicher Richtung. Die Route führt über schmale Landstraßen und durch enge Gassen der kleinen Städte und Dörfer nach Heichelheim zum Thüringer Kloßmuseum. Dort angekommen finden wir in einer Seitenstraße noch genug Platz für unser Wohnmobil, denn der offizielle Parkplatz ist relativ klein und nur für PKW ausgelegt.

Wir betreten den für Besucher zugänglichen Bereich über die Terrasse und gehen durch den Bereich mit dem Selbstbedienungsrestaurant. An der Decke fährt eine "Gartenbahn" mit drei Anhängern die jeweils mit zwei Klößen beladen sind.

Daran grenzt ein kleiner Bereich mit Büchern, Kalendern und ein paar Souveniers. Der im weiteren Verlauf in einem Bereich mit Kühltruhen und Regalen mit vor Ort oder in der Region hergestellten Lebensmitteln endet. Wir schauen uns um und beschließen das Museum zu besuchen. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 5€ und ist für Kinder bis 12 Jahren frei.

Im Museum erfahren wir die Geschichte der Thüringer Klöße, die Entstehung des Werkes und wie es sich seit seiner Gründung verändert hat. Es gibt eine hölzerne Murmelbahn die mit Hilfe von Holzkugeln den Weg von der Kartoffel auf dem Laster bis zum Kloß auf dem Teller darstellt.

Weiterhin werden historische Maschinen für die Zubereitung von Klößen gezeigt.

In einem weiteren Raum sind verschiedene Eismaschinen zu sehen und wir erfahren mehr über HEXEN-Eis. Das HEXEN-Eis wurde bis 1990 vom staatlichen Betrieb VEB Nordeis Nordhausen in Nordhausen in Thüringen hergestellt. Nach der Wiedervereinigung von Deutschland wurde die Produktion eingestellt und erst 2004 in Heichelheim wieder aufgenommen.

In weitere Räumen sind Fahrzeuge ausgestellt die in der DDR gebaut wurden. So gibt es verschiedene Model von der Automarken Wartburg und Barkas, so wie Motorräder von Simson. Wartburg wurde im thüringischen Eisenach, Barkas im sächsischen Karl-Marx-Stadt (heute wieder Chemnitz) und Simson im thüringischen Suhl hergestellt.

Nach der Besichtigung beschließen wir noch Mittag zu essen und einen Teil der Produkte direkt auszuprobieren, bevor wir sie kaufen. Geschmacklich ist es gut, nur die Essensausgabe macht einen leicht überforderten Eindruck, weil wohl nicht mit so vielen Besuchern gerechnet wurde.

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