Hängebord für KGT Gewächshaus im Test

Wohin werden die Anzuchtschalen und -töpfe im Gewächshaus gestellt, ohne dass wertvoller Platz am Boden verschwendet wird? KGT bietet hier Hängebords an und wir haben sie uns genauer angeschaut.

Werbung?!: Das hier vorgestellte Produkt wurde selbst oder durch einen Freund/Verwandten/Bekannten selbst gekauft. Eine Unterstützung durch den Hersteller gab es in diesem Fall nicht.

Letztes Jahr haben wir unseren Garten um ein Gewächshaus erweitert und dabei das Rhodo IV von KGT getestet. Da wir es letztes Jahr erst im Juni aufgebaut haben, mussten wir da wieder viele Pflanzen in den Innenräumen vorziehen und konnten sie dann direkt einplanzen. Damit die kleinen Pflanzen während der Anzucht bereits genug Licht bekommen und vor Nachtfrost geschützt sind, wollten wir sie dieses Jahr frühzeitig ins Gewächshaus bringen. Der provisorische Tisch aus einer großen Platte auf ein paar Ziegeln erwies sich hier als nicht zielführend, doch KGT hat für fast alle seine Gewächshäuser auch Hängebords im Angebot. Die haben mit ihren 26cm Tiefe eine gute Größe für unser Vorhaben und sollten auch nicht zu viel Schatten für die am Boden wachsenden Pflanzen machen.

Der Test

Bestellung

Aktuell kann nicht direkt bei KGT bestellt werden, sondern es muss über einen lokalen Fachhändler oder Baumarkt oder über einen online Händler bestellt werden. Hier lohnt es sich etwas zu vergleichen, denn ein lokaler Baumarkt hatte dieses Jahr das Hängebord für unser Rhodo IV und 2-3 weitere KGT Modelle etwas im Preisgesenkt.

Lieferung

Die Lieferung wird nicht durch den Händler durchgeführt sondern direkt von KGT. Was rein logistisch Sinn macht, weil so unnötige Zwischenstationen vermieden und der Transportweg möglichst kurz gehalten wird.

Die Lieferung traf in Form von zwei Paketen und eher als erwartet ein.

Verpackung

Die Verpackung machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Nach dem Öffnen des ersten Paketes und somit auf den zweiten Blick mussten wir leider feststellen, dass die Profile aus Alu leider lose und nur durch zwei größere Polster aus Packpapier unzureichend geschützt waren. Glücklicherweise ist an den Aluprofilen kein wirklicher Schaden entstanden.

Aufbau

Die Anleitung war grundsätzlich ausreichend und mit etwas handwerklichem Geschick konnte das Board zu zweit montiert werden. Sicherlich kann es auch allein aufgebaut werden, jedoch macht es zu zweit mehr Spaß, die Schrauben und Mutter lassen sich leichter einfädeln und bei den langen Stangen ist es günstiger, wenn noch ein oder zwei helfende Hände mehr festhalten.

Etwas erstaunt hat uns die Anzahl der Schrauben. Laut Anleitung ist diese bei dem Bord für das Rhodo 3 und Rhodo IV gleich, was technisch jedoch nicht sein kann, da beim Rhodo IV eine Strebe mehr vorhanden ist. Auch waren mehr Schrauben und Mutter vorhanden als angegeben. Positiv muss dazu jedoch gesagt werden, dass wir alle Schrauben für eine schnelle Montage gefunden haben und das Bord schnell montiert war.

Den Boden des Boards bilden weiße Hohlkammerplatten aus Kunststoff, die einfach hineingelegt werden.

Fazit

Direkt nach dem Aufbau haben wir die ersten Pflänzchen und sogar Blumenkästen mit Erdbeerpflanzen ins Gewächshaus auf das Bord gestellt. Es macht einen stabilen Eindruck und die Pflanzen wachsen darauf gut heran.

Im Gewächshaus selbst bekommen die Pflanzen unter dem Bord auch noch genug Licht, so dass das Bord das ganze Jahr genutzt werden könnte. Wird das Bord jedoch im Sommer nicht mehr benötigt, können die Kunststoffplatten auch entfernt werden und der Rahmen des Bords kann als weitere Befestigungsmöglichkeit für Pflanzstäbe etc. verwendet werden.

Zwei leicht negative Punkte sind die Polsterung und die zur Anleitung abweichende Anzahl an Schrauben und Muttern. Durch etwas mehr Packpapier sollte sich der erste Punkt relativ leicht lösen lassen und auch beim zweiten Punkt sollte KGT die Verbesserungen bei der Lieferung einfach in der Anleitung nachhalten.

Bilder